Die Idee, einen historischen Vierländer Gemüse-Ewer originalgetreu nachzubauen, klingt etwas verrückt und geht auf eine mehr oder minder spontane Idee zurück,
an der das damalige Vorstandsmitglied der Stiftung Hamburg Maritim, Joachim Kaiser, nicht ganz unschuldig war. Er hielt 2005 im Schloss in Hamburg-Bergedorf einen Vortrag zu den Ewern der Niederelbe, zu denen ganz ohne Zweifel auch die Gemüse-Ewer zählten. Als er seinen Vortrag beendet hatte, fanden sich im Auditorium eine Gruppe zusammen, zu der auch der seinerzeitige Bezirksamtsleiter Christoph Krupp gehörte, die der Meinung war, dass so ein Ewer doch wieder in seinem ursprünglichen Fahrtgebiet beheimatet sein sollte. Diese Gruppe erklärte sich noch am selben Abend ganz spontan bereit an diesem Projekt mitzuarbeiten. So gab es in der Folge mehrere Treffen, die von immer mehr Interessierten besucht wurden. Im Sommer 2006 gründete sich dann aus diesem Kreis der „Förderverein Vierländer Ewer e.V.“, der kurze Zeit später auch die Gemeinnützigkeit erlangte.