Am 1. Juni 2013 fand der Stapelhub des Vierländer Gemüse-Ewers auf dem Serrahn, dem Hafen im Zentrum Bergedorfs, statt. Er wurde von seinem Werftpnton aus, der für drei Jahre das Bild des Serrahns prägte, sanft seinem Element übergeben. Nach vier Jahren Recherche und drei Jahren Bauzeit, konnte das Schiff endlich in Fahrt gehen. Dieses Projekt wäre ohne Mitarbeit vieler Freiwilliger nicht durchführbar gewesen. Es wurde sowohl von öffentlichen Institutionen wie dem Bezirksamt Bergedorf, der Hamburg Port Authority, der Wirtschaftsbehörde Hamburg, der Europäischen Unition als auch durch viele private Spender unterstützt. Auch die Anteilnahme der Bergedorfer begleitete das Projekt all die Jahre hindurch. Mittlerweile ist "Uns Ewer" nicht mehr aus dem Stadtbild Bergedorfs und den Elbarmen wegzudenken.
Das Schiff in Zahlen
Schiffstyp | Vierländer Gemüseewer, Mitte des 19. Jh |
Materieal | Eiche / Nadelholz |
Länge Rumpf | 14,60 m |
Länge ü.a. | 15,75 |
Breite | 4m |
Tiefgang | 0,90 m |
Verdrängung | 13,5 t |
Besegelung | Vor- / Gaffelsegel |
Segelfläche | 70 m² |
Maschine | Volvo Penta D2-75, 55,2 kW, 75 PS |
Bauweise | Traditioneller Holzschiffbau |
Bauort | Bergedorf, Serrahn |
Bauzeit | 3 Jahre |
Kosten | € 270.000 |
Regelbesatzung | 2-4 Personen |
Personenanzahl | max. 8 bis 10 Mitfahrer |
Sicherheitsausrüstung
See- und Binnenfunkgerät, Mutlifunktionsgerät mit Tiefenmesser und Logge (GPS), Schwimmwesten, Bergesegel, Rettungsleiter, Rettungskragen, Erste-Hilfe-Ausstattung, Sonnen- und Regenschutz
Sonstiges
Das Schiff verfügt über eine Toilette.